Kein anderes Land, keine andere Nation, keine andere Kultur hat mich so fasziniert, wie es Ägypten getan hat ...


Auf zwei Rädern am Nil aufwärts (Teil II: Kairo - Beni Swuef 130km)

Es ist Feiertag, Tag der Revolution von 2011, als wir Kairo verlassen. Die theoretisch drei -, praktisch vier- bis fünfspurige Straße ist daher weit weniger befahren als sonst. Was nicht heißt, dass die Autofahrer weniger chaotisch unterwegs wären. Wir versuchen uns an der Seite zu halten, was sich jedoch bei einer Straße, die sich zum Fahrbahnrand immer mehr in Staub auflöst, nicht ganz einfach gestaltet.

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Auf zwei Rädern am Nil aufwärts (Teil I: Ein holpriger Start)

Ich stehe auf dem Balkon. In der Ferne sehe ich einige Gebirgszüge, die sich südlich von Kairo hinter den letzten Hochhäusern der Stadt erheben. Sie sind im dichten Smog, der über Kairo hängt, fast unsichtbar. Aber nur fast.

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Von Grautönen und Farbtupfen (Teil IV: El-Santa)

Neben den vielen kleinen Ausflügen in und um Kairo bin ich während der letzten beiden Monate zweimal über das ganze "Wochenende" aus dem Chaos von Kairo geflohen. Beide Male führt mich meine Reise ins Nildelta, in ein kleines Dorf nahe Elsanta.

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Von Grautönen und Farbtupfen (Teil III: Wadi Degla)

Wenn man nicht einmal durch die ganze Stadt möchte, um die frische Luft an den Pyramiden zu genießen, gibt es eine wunderbare Alternative am Rande von Maadi: Wadi Degla. Als Wadi bezeichnet man einen ausgetrockneten Flusslauf. Ein kleines Stück Wüste mitten in der Stadt, umgeben von Gebirgsketten, die das Gebiet vom Lärm und dem Gestank aus der Stadt abschirmen.

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Von Grautönen und Farbtupfen (Teil II: Giza)

Wer sich länger in Kairo aufhält, kommt nicht darum herum, sie zu sehen: Die Pyramiden von Giza. Ein Weltwunder, als Touristenattraktion schlechthin überrannt von Menschen und überschüttet von chinesischen Krimskram, den man nett als Souvenirs umschreiben mag.

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Von Grautönen und Farbtupfen (Teil I: Altstadt)

Es ist Freitagmittag. Eingemummelt in meiner blauen Kuscheljacke und mit Schal sitze ich an meinem Schreibtisch, während draußen der Gesang des wöchentlichen Freitagsgebets durch die Straßen klingt. Ansonsten ist es fast ruhig auf den Straßen. So, dass man den kalten Wind durch die undichten Fenster pfeifen hört, wenn er gerade nicht bösartig an den Fensterläden rüttelt. Es ist kalt geworden in Kairo.

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Luft holen (Teil II: Marina)

Marina ist ein Resort hundert Kilometer westlich von Alex. Hier verbringt die Elite aus Kairo ihren Sommer. Dann, wenn das Thermometer um die 40 Grad im Schatten anzeigt. Denn hier am Mittelmeer lässt es sich auch in den heißesten Monaten gut aushalten. Sind die Schulferien zu Ende, kehrt man wieder in die Hauptstadt zurück. Die Ferienanlagen am Mittelmeer stehen dann fast leer. Und die Strände werden stattdessen von den Bewohnern der kleineren Orten der Umgebung aufgesucht. Und von uns.

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Luft holen (Teil I: Alexandria)

Zweihundert Kilometer westlich von Kairo, an der Küste zum Mittelmeer, liegt Alexandria, nach Kairo Ägyptens zweitgrößte Stadt. Fünfmillionen Menschen leben hier auf einem Küstenstreifen von über dreizig Kilometern. Von Kairo aus ist die Stadt bequem mit dem Zug erreichbar. Meist stündlich verkehren die Züge zwischen den beiden Metropolen. Eine der wenigen Bahnlinien in dem ansonsten nur gering ausgebauten Eisbahnnetz Ägyptens.

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Angekommen

Ein leises Rauschen dringt in mein Bewusstsein, während ich langsam erwache. Der Wind, denke ich, und sehe vor meinem inneren Auge Bäume hin- und herschwingen, deren Blätter sanft rascheln. Dann wird das Rauschen lauter, und noch bevor ich die Augen öffne, weiß ich, dass das Geräusch einen weit weniger idyllischen Ursprung hat: Die Klimaanlage.

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